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Deckenheizung Vorteile – Wo eine Deckenheizung sinnvoll ist

 

Wer eine Deckenheizung sinnvoll einsetzt, erkennt sofort die vielen Vorteile dieser energiesparenden Flächenheizung. 

Welche Vorteile hat eine Deckenheizung?

  • Deckenheizungen geben statt Konvektion Strahlungswärme ab. Sie sind daher geräuschlos und frei von Zugluft.
  • Deckenheizungen sind unsichtbar verbaut: Möbel und Bilder müssen bei der Planung der Innenraumgestaltung nicht berücksichtigt werden.
  • Eine Deckenheizung kann auch nachträglich eingebaut werden.
  • Im Vergleich zu einer Fußbodenheizung oder Wandheizung kann die Deckenheizung die Wärme ungehindert abgeben und wird nicht durch dicke Teppiche oder große Möbelstücke blockiert.
  • Sind die Tage und Nächte im Sommer heiß, kann die Decke mit ein- und demselben System den Raum auch kühlen.
  • Mit einer Wärmepumpe können wassergeführte Deckenheizungen aufgrund der geringen Vorlauftemperaturen mit nachhaltiger Umweltwärme aus Erde, Grundwasser oder Außenluft betrieben werden.
  • Mit einer Deckenheizung sparen Sie bis zu 25 % Heizkosten.

Wo ist eine Deckenheizung sinnvoll?

Eine Niedertemperatur-Deckenheizung kann bei Raumhöhen zwischen 2,5 und 3,5 Metern eingesetzt werden. Hier kann sich die Strahlungswärme mit Vorlauftemperaturen zwischen 26 und 38 °C optimal entfalten. 

Bei Räumen über 3,5 Metern ist eine höhere Vorlauftemperatur nötig. Zusätzlich empfehlen wir in solchen Fällen eine Kombination einer Decken- und Wandheizung.

Einsatzbereiche einer Deckenheizung

Bei Dachbodenausbauten oder Räumen mit geringen Wandflächen ist die Deckenheizung das ideale Heizsystem. Die Wände bleiben auf diese Weise frei für die Innenraumgestaltung. Innenarchitekten und Bauherren können jeden Zentimeter des Raumes kreativ und funktional nutzen. Auch die Deckenbeleuchtung kann frei gewählt werden.

Soll der schöne Fußboden bei der Renovierung oder bei denkmalgeschützten Gebäuden erhalten bleiben? Möchten Sie in Neubauten den Fußboden nicht danach auswählen, ob er für eine Fußbodenheizung geeignet ist? Dann ist eine Deckenheizung die perfekte Lösung. 

In Büros oder öffentlichen Gebäuden, wo sich mehrere Menschen aufhalten, empfehlen wir eine Deckenheizung mit Akustikfunktion. Die Akustikdecke dämpft den Schall und verringert die Nachhallzeit.

Die beliebtesten Einsatzbereiche einer Deckenheizung sind somit:

  • Neubau
  • Altbau 
  • Private Wohnhäuser und Wohnungen
  • Dachschrägen und Dachgeschoßausbauten
  • Besprechungsräume
  • Medizinische Einrichtungen

Arten von Deckenheizungen

Es gibt zwei Varianten von Deckenstrahlheizungen: 

  • wassergeführte Deckenheizungen
  • elektrisch betriebene Heizdecken 

Bei einer wassergeführten Deckenheizung wird 26 bis 38 °C warmes Wasser durch die Heizungsrohre gepumpt. Oft wird diese Flächenheizung auch mit einer energiesparenden Wärmepumpe kombiniert – das spart Geld und schont die Natur.

Die Raum-Lufttemperatur kann bei Flächenheizungen im Vergleich zu Konvektionsheizungen um bis zu 2 °C abgesenkt werden. Das Raumklima fühlt sich trotzdem behaglich an. 

Elektrische Heizdecken sind in der Anschaffung billiger, verbrauchen jedoch im laufenden Betrieb sehr viel Energie. 

Ein weiterer Vorteil einer wassergeführten Deckenheizung im Vergleich zu einer elektrisch betriebenen Decke: Im Sommer kann diese auch kühlen. 

Deckenheizungen im Trockenbau und verputzten Ausbau

Eine Deckenheizung kann sowohl im Trockenbau als auch im verputzten Ausbau durchgeführt werden.

Trockenbau

Bei einer Deckenheizung im Trockenbau werden die flexiblen Variotherm ModulPlatten an der Unterkonstruktion aus Holz oder Metall fixiert. Die in der Rückseite eingelegten Heizungsrohre werden am Heiz- und Kühlkreisverteiler angeschlossen – fertig ist die Decke fürs Verspachteln und den Farbanstrich.  

Verputzter Ausbau

Bei einer Deckenheizung im verputzten Ausbau werden die Heizungsrohre mittels der VarioSchiene direkt an der Wand befestigt. Der von Variotherm empfohlene ÖkoHeizputz wird als erste Putzlage (Unterputz) verwendet und bettet die VarioProFil-Rohre ein. 

Einsatz einer Deckenheizung zu Kühlzwecken

Eine Deckenheizung kann im Sommer mit dem richtigen Energieerzeuger auch als Kühlung verwendet werden. Durch einen geschlossenen Kreislauf fließt 16 bis 20 °C kaltes Wasser – die Deckenfläche kühlt ab.

Der Mensch gibt die überschüssige Körperwärme an die kühlen Flächen ab und fühlt sich wohl. Dadurch stellt die Deckenkühlung eine gute Alternative zu Klimaanlagen dar. 

Häufige Fragen zu Deckenheizung Vorteilen

Wie funktioniert eine Deckenheizung?

Eine Deckenstrahlheizung ist eine Flächenheizung. Wie ihr Name bereits sagt, gibt sie die Wärme mittels Strahlung ab. Die infraroten Strahlen breiten sich im rechten Winkel zur Fläche aus. Treffen sie auf feste Körper, wandeln sie sich in Wärme um. Diese aufgenommene Energie wird als Wärme an den Raum abgegeben. Erfahren Sie mehr über die Funktionsweise einer Deckenheizung

Hat eine Deckenheizung auch Nachteile?

Vergleicht man die Anschaffungskosten einer Heizdecke mit herkömmlichen Heizkörpern, sind diese bei einer Deckenheizung höher. Doch wer über die Decke heizt, spart bis zu 25 % Heizkosten. Somit amortisiert sich die Deckenstrahlheizung innerhalb weniger Jahre. Zusätzlich kann über die Decke auch gekühlt werden. Wir haben die besten Tipps zum Sparen von Heizkosten für Sie zusammengestellt. 

Kann eine Deckenheizung auch den Schall dämmen?

In großen Räumen, wie Büros oder öffentlichen Gebäuden, kann der Lärm belastend sein und die Leistungsfähigkeit mindern. Da hilft eine Deckenheizung mit Akustikfunktion. Das Lochmuster in den ModulPlatten senkt die Nachhallzeit und reduziert Schall und Geräusche. 

Wann fühlt sich der Mensch behaglich?

Wohlbefinden hängt nicht nur von der Raumtemperatur ab, sondern vor allem von der richtigen Heizung. Denn: Für den menschlichen Körper ist es wichtig, dass er genauso viel Wärme abgeben kann, wie er selbst erzeugt. Mit einer Flächenheizung ist das möglich. Durch Strahlungswärme ist Ihr Zuhause natürlich warm und behaglich.