VERLEGEN VON FUSSBODENHEIZUNGEN IM NASSESTRICH
Technik und Montage
Rund um Technik und Montage
- 4+1 verschiedene Modelle
- So ist eine VarioClip Fußbodenheizung aufgebaut
- So ist eine VarioRast Fußbodenheizung aufgebaut
- So ist eine VarioFix Fußbodenheizung aufgebaut
- So ist eine VarioRoll Fußbodenheizung aufgebaut
- So ist eine VarioSolid Fußbodenheizung für den Industriebereich aufgebaut
- VarioProFil-Rohr 16x2 plus+ – das Alu-Mehrschicht-Verbundrohr
- Verrohrung
- Geeigneter Bodenbelag
- Restfeuchte
- Einfach und rasch montiert
4+1 verschiedene Modelle
Die Fußbodenheizung im Nassestrich kann auf fünf verschiedene Arten verlegt werden:
- VarioClip: Befestigung des VarioProFil-Rohres mittels Befestigungsclips an der Gittermatte
- VarioRast: Befestigung des VarioProFil-Rohres mittels VarioSchiene und Raserfolie auf einer bauseitigen Wärmedämmung
- VarioFix: VarioFix-Platte mit Druckknopfsystem als Trennlage und Rohrträger. Montiert auf einer bauseitigen Isolierung
- VarioRoll: Fixierung des VarioProFil-Rohres mittels Tackernadeln auf der VarioRoll Wärme- und Trittschalldämmung
- VarioSolid: Fußbodenheizung für Industrieflächen
VarioProFil-Rohr 16x2 plus+ – das Alu-Mehrschicht-Verbundrohr
Das Alu-Mehrschicht-Verbundrohr 16x2 plus+ hat im Vergleich zu herkömmlichen Rohren eine um bis zu 15 % größere Oberflächenstruktur. Eine größere Fläche bedeutet eine optimierte Wärmeübertragung. Fünf Schichten sind miteinander verbunden und nutzen sowohl die Vorteile des Aluminiums als auch die des Kunststoffs.
Durch die spiegelglatte Innenoberfläche haben Ablagerungen keine Chance. Das Wasser fließt widerstandsfrei und mit minimalem Druckverlust durch das Rohr – ideal für Flächenheizungen und -kühlungen.
Verrohrung
Bei den Variotherm-Fußbodenheizungssystemen für Nassestriche liegt das VarioProFil-Rohr 16x2 Laser immer direkt im Estrich. Der Verlegeabstand der Rohre richtet sich nach der erforderlichen Wärmeleistung der einzelnen Räume. Für Wohnräume werden Abstände von 100, 150 und 200 mm empfohlen – so bleibt der Raum behaglich. Für Räume wie beispielsweise Hallen oder Laborräume können die Rohre in Abständen bis zu 300 mm verlegt werden.
Bei Industrieflächen (VarioSolid) werden Rohrabstände von 200, 250, 300, 350 und 400 mm verwendet.
Maximale Rohrlänge pro Heizkreis inklusive Zuleitungen: 120 m
Geeigneter Bodenbelag
Auf Estrichfußbodenheizungen dürfen alle Bodenbeläge verwendet werden, die für Fußbodenheizungen geeignet sind. Variotherm empfiehlt einen Belag vorzusehen, dessen Wärmedurchlasswiderstand maximal 0,1 m²K/W beträgt.
Grundsätzlich gilt: Je dicker der Belag, desto träger die Wärmeübertragung, da der Fußboden länger aufgeheizt werden muss. Fliesen und Naturstein haben beispielsweise eine hohe Wärmeleitfähigkeit und geben die Wärme rasch an den Raum ab.
Die Ebenflächigkeit des Estrichs muss der ÖNORM DIN 18 202 entsprechen.
Restfeuchte
Die Restfeuchte des Estrichs wird vor der Verlegung des Bodenbelags mittels CM-Messung bestimmt. Unabhängig vom Bodenbelag dürfen folgende Werte nicht überschritten werden:
- Calciumsulfat-Fließestrich: 0,3 %
- Zementestrich: 1,8 %
- Zementfließestrich: 1,8 %
Werden die Werte bei der Messung nicht erreicht, ist das Belegereifheizen z. B. nach BVF (Bundesverband Flächenheizungen und -kühlungen e.V.) durchzuführen.
Einfach und rasch montiert
Bei der Fußbodenheizung im Nassestrich gibt es vier verschiedene Rohr-Fixiersysteme: die VarioSchiene, die VarioFix-Platte, die VarioClips und die Tackernadeln auf der VarioRoll.
Die selbstklebenden Randdämmstreifen werden entlang der Wände, Säulen, Stufen, Türzargen usw. angebracht. Auf dem vorbereiteten Untergrund werden Fixiersystem und Rohre verlegt. Danach wird das System an den Heizkreisverteiler angeschlossen. Die Fußbodenheizung wird mit Wasser gefüllt, gespült, entlüftet und auf Dichtheit geprüft. Im Anschluss kann der Nassestrich eingebracht werden.
ALLES. RUND. HERUM.