Rekordverdächtig schwimmen wie die alten Römer
Es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein rekordverdächtiges Projekt, das Roman Schweighofer aus Wiesenfeld in Niederösterreich, gemeinsam mit Variotherm realisiert hat. Und wie jede große Idee, die vielleicht ein bisschen verrückt klingt, so beginnt auch diese mit den berühmten Worten: „Du traust dich nie…?!“
Einen langen Atem für lange Bahnen
Roman Schweighofer ist begeisterter Triathlet. Für den Ausdauersport aus Schwimmen, Radfahren und Laufen braucht es nicht nur eine ordentliche Portion Kondition und einen langen Atem, sondern auch die richtigen Trainingsorte. Während Schweighofer seine Lauf- und Radrunden perfekt in und um Wiesenfeld in der Natur ziehen kann, war die Suche nach langen Bahnen für das Schwimmtraining mühsam. Weit entfernte oder überbuchte Schwimmbäder, bei denen er Bahnen mit anderen teilen musste, riefen den 49-Jährigen auf den Plan, einfach selbst ein Triathlon-taugliches Schwimmbecken zu bauen.
Unterstützt wurde Schweighofer dabei von Freunden und Trainingskollegen, die mit ihm – ganz sportlich isotonisch – ob der Realisierung seines Projektes um eine Kiste Bier wetteten. Doch der Triathlet Schweighofer bewies ordentlich Ausdauer. Denn aus dem ursprünglichen Trainings-Dilemma wurden nicht nur perfekte Schwimmkonditionen fürs eigene Zuhause, sondern möglicherweise auch ein Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde.
Spitzenleistungen dank Variotherm
Mit Variotherm hat der gelernte Hafner Schweighofer den richtigen Partner für die Umsetzung seiner Idee gefunden. Links und rechts neben Schweighofers Schwimmbecken heizen zwei selbstgebaute Kachelöfen einen Pufferspeicher. Das Besondere daran, die beiden Kachelöfen sind wohl tatsächlich die längsten der Welt – und damit würdig für einen Eintrag ins berühmte Buch der weltweiten Rekorde. Im Zusammenspiel mit den Variotherm-Lösungen werden so nicht nur der Fußboden in der Schwimmhalle und Wände geheizt, sondern auch der Boden und die Wände im 25m langen, 5m breiten und 1,4m tiefen Sportbecken.
Ausgehend von drei VarioVerteiler 5.0 wurden insgesamt 30 Heizkreise mit insgesamt 700 Meter VarioProFil-Rohr 16x2 verbaut, die für absolute Spitzenleistungen sorgen. Während im Sommer eine Wärmepumpe inklusive Photovoltaik das Wasser auf die optimale Trainingstemperatur von maximal 24°C hält, schaltet Schweighofer im Winter seine riesigen Kachelöfen hinzu. Das Prinzip funktioniert also wie in den Badehäusern der alten Römer – nur bei Schweighofer wird heute alles mit modernsten Technologien gesteuert, um absolut energieeffizient zu sein. Diese Energie spürt aber nicht nur der Bauherr selbst, sondern auch seine Trainingskollegen und sogar ein Staatsmeister, der bei ihm trainiert.
Duschen müssen sich die Triathleten nach dem Training übrigens nicht, denn das Wasser im Sportbecken kommt ganz ohne Chlor aus. Angereichert mit Sauerstoff und Phosphat fühlt sich das Schwimmen so an, als würde man in einem See schwimmen. Ein ganz natürliches Projekt– und richtig rekordverdächtig.